Und der Traumstart für Ralf Rombach ging weiter. „So sehen Sieger aus!“, skandierte das weiter angewachsene deutsche Fanlager nach dem Dreifacherfolg der Frauen mit Sehbeeinträchtigung. Leonie Walter (mit Guide Pirmin Strecker) gewann vor Linn Kazmaier (mit Florian Baumann), die nach eigenen scherzhaften Angaben auf der finalen Runde „fast gestorben“ wäre, und Johanna Recktenwald (mit Lutz Klausmann), die ihrer Mutter zum Geburtstag damit ein besonderes Geschenk machte.
„Ich habe auf der letzten Runde Vollgas gegeben. Dass ich jetzt Weltmeisterin bin, ist ein tolles Gefühl. Das kann man öfter machen“, verriet Leonie Walter, die sich beim ersten Schießen noch einen Fehler erlaubt hatte. Auch der einzige Mann bei den Männern mit Sehbeeinträchtigung durfte sich freuen. Nico Messinger (mit Robin Wunderle) gewann Bronze hinter Oleksandr Kazik (Ukraine) und Zebastian Modin (Schweden). „Es lief im Rennen recht zäh für mich. Aber gleich beim ersten Start mein Soll erfüllt und eine Medaille geholt zu haben, macht es jetzt für die weiteren Rennen umso leichter für mich“, sagte er.